Besonders die Bereiche Klima, Migration und Flucht, Gender und Queer sind gleichzeitig gesellschaftlichem Wandel wie auch Rückwärtsbewegungen und Widerständen unterworfen und damit konträren Haltungen und Meinungen. Menschen, die sich aktiv mit der Klimakrise auseinandersetzen und aktiv an einer Veränderung mitwirken, erleben Anfeindungen, geflüchtete Menschen werden immer größeren Restriktionen ausgesetzt. Queere Menschen werden in ihrem täglichen Leben häufig exkludiert oder bedroht.
Solidarität mit Menschen, die von Diskriminierung und Rassismus betroffen sind, ist gerade in Krisensituationen mehr denn je gefragt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, an der Seite von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen zu stehen, einige davon werden auch im Rahmen der diesjährigen Fachtagung eine Rolle spielen.
Gemeinsam wollen wir uns fragen: Wenn Veränderung im Sinne der Menschenrechte möglich ist, wie können wir sie beeinflussen und einen produktiven Umgang mit widerständigen Meinungen und Haltungen finden?
Die Tagung richtet sich an hauptberufliche und ehrenamtliche Multiplikator*innen aus der Jugendarbeit, Bildung und Beratung sowie an Engagierte in Integrationsbeiräten und Interessierte.
Programm und Anmeldung bis zum 21. November hier.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bezirksjugendrings Mittelfranken, dem Caritas-Pirckheimer-Haus und AGABY (Projekt "Aktivierende Antidiskriminierungsarbeit in Bayern"). Sie findet im Rahmen des Aktionsprogramms ju&mi des Bayerischen Jugendrings aus Mitteln des Bayerischen Sozialministeriums statt. Gefördert wird sie außerdem vom Bundesprogramm „Demokratie leben!" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (www.demokratie-leben.de) und dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.
AUSSCHLUSSKLAUSEL
AGABY richtet sich mit ihren Angeboten im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit und Demokratieförderung (Seminare, Workshops, Vorträge und digitale Veranstaltungen) an Menschen, die sich mit Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen wollen. Personen, die rechtsextremen Parteien oder Gruppierungen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, bzw. durch solche Äußerungen stören, sind von der Veranstaltung ohne Entschädigung ausgeschlossen