Pressemitteilungen
Resolution zu Nationalsozialistischem Terror und Rassismus
Vor einigen Monaten hat uns die Nachricht über das jahrelange, ungestört mögliche Mordender rechtsradikalen Zwickauer Zelle, dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) schockiert. Es war eine Nachricht, die schmerzte. Jahrelang waren Menschen alleinaufgrund ihrer ethnischen Herkunft, aus purem Rassismus ermordet worden, ohne dass die Sicherheitsorgane es verhindern konnten. Im Gegenteil, die Opfer und ihre Familien wurdenverdächtigt und kriminalisiert.
Resolution zur Flüchtlingspolitik
Lagerpflicht und Residenzpflicht von Flüchtlingen und Situation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge: Die Ausländer- und Integrationsbeiräte Bayerns fordern die Bayerische Staatsregierung und den Bayerischen Landtag sowie die im Landtag vertretenen Fraktionen auf, eine neue Regelung der Lagerpflicht sowie zur Aufnahme und Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) zu erlassen.
Beschluss zur Quote für Migranten in der Politik
Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert die Arbeitsgemeinschaft der Ausländer- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) auf, die Idee einer Migrantenquote aufListen der Parteien und Wählervereinigungen auf freiwilliger Basis für die nächsten Kommunal-wahlen in die Mitgliedschaft zu tragen und dafür vor Ort zu werben.
Resolution: Flüchtlinge schützen statt abwehren!
Für eine humane Flüchtlingspolitik, gegen diskriminierendeGesetze: Wir, die Delegierten der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns, mahnen die politisch Verantwortlichen zu einer humanen Flüchtlingspolitik. Die Flüchtlinge, die bei uns Schutz vor Verfolgung, aber auch vor Kriegen, Hunger und Umweltkatastrophen oder vor von Europäern hofierten Diktatoren suchen, haben ein Recht auf Schutz und menschenrechtswürdiges Leben. Sie dürfen nicht nur abgewehrt oder mit diskriminierenden und zum Teil ihre Menschenwürde verletzenden Gesetzen und Lebensbedingungen empfangen werden.
Resolution: Gegen Rassismus und Ausgrenzung
Wir lassen uns unsere Zugehörigkeit zu dieser Gesellschaftnicht wegreden! Die integrationspolitischen Debatten im Jahr 2010 bereiten nicht nur uns – Menschen mit Migrationshintergrund – Grund zur Sorge. In diesen Debatten wurden und werden diemillionenfach gelungene Integration, die Leistungen und Beiträge der Menschen mit Migrationshintergrund für den Wohlstand der Gesellschaft bewusst übersehen, Probleme in bestimmten sozialen Milieus ethnisiert, generalisiert und überbetont.
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