Am Donnerstag, den 11. April, erlebten die Straßen Münchens die Rückkehr von 1.000 Münchner*innen, die während des Nazi-Regimes verfolgt, entmenschlicht und ermordet worden waren.
Sie waren Juden, Sinti und Roma, politische Gegner*innen, Homosexuelle, Zwangsarbeiter*innen, Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen, so genannte "Asoziale" (Obdachlose, Alkoholiker*innen, Wanderarbeiter*innen, Bettler*innen).
Das BR-Erinnerungsprojekt "Die Rückkehr der Namen" war eine tiefgreifende und bewegende Erfahrung, eine neue und engagierte Art der Heilung und Stärkung der Erinnerungskultur.
Die Teilnahme so vieler Bürger*innen ist eine klare Antwort. Eine klare Positionierung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, die uns in die dunklen Zeiten unserer Vergangenheit zurückführen wollen. Ein schönes Zeichen der Hoffnung war die Anwesenheit so vieler Schüler*innen, von denen viele bei den kommenden Europawahlen zum ersten Mal ihre Stimme abgeben werden.
Die AGABY ist froh und stolz, das Projekt unterstützt und an diesem wichtigen Tag für unsere Demokratie teilgenommen zu haben.
Internetseite BR-Erinnerungsprojekt „Die Rückkehr der Namen“