AGABY erklärt Solidarität mit den mutigen Frauen im Iran

AGABY unterstreicht, dass es das Recht jeder Frau ist, ihre Kleidung selbst zu wählen und solidarisiert sich mit den Frauen im Iran.

Für Deutschland lautet die Forderung: Bleiberecht für Geflüchtete aus dem Iran!

AGABY steht für Demokratie und Menschenrechte. Wir kämpfen hier in Deutschland dafür, dass muslimische Frauen nicht diskriminiert werden, wenn sie ein Kopftuch tragen, weil wir überzeugt, sind, dass es das Recht jeder Frau ist, ihre Kleidung selbst zu wählen.

Die 23-jährige Iranerin Mahsa Amini ist gestorben, weil ihre Kleidung den Vorstellungen der Herrschenden im Iran nicht entsprochen hat. Ihr Tod wurde zum Symbol und Code für den Kampf der iranischen Frauen und
eines ganzen Volkes gegen Repression und Willkür und für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie.

Auf der ganzen Welt gibt es Solidaritätsbekundungen, denn Mahsa Aminis Tod hat überall die Herzen gebrochen. Das ist ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Frauen, Männer, junge Menschen im Iran leiden und wollen nicht mehr schweigen. Sie nehmen ihr Leben in die Hand und sind auf der Straße, obwohl sie wissen, wie brutal die vielen Proteste in den letzten Jahren niedergeschlagen wurden. Die Zahl der Toten wächst und wächst.

Wir fühlen heute mit den trauernden Müttern, Vätern und Freund*innen von vielen, vielen Mahsas, die ihr
Leben für ihre Freiheit gegeben haben.
Wir rufen mit ihnen „San, Sendegi, Asadi!“  - „Frau, Leben, Freiheit!“

Von der Bundesregierung verlangen wir einen sofortigen Abschiebestopp und ein Bleiberecht für geflüchtete Menschen aus dem Iran.

Stellungnahme