AGABY folgt Aufruf zum Globalen Klimastreik

Die AGABY folgt dem Aufruf #AlleFürsKlima von „Fridays for Future“ (FfF) und ermutigt die bayerischen Integrationsbeiräte Bayerns unter dem Motto „Haben oder Teilhaben“ zur Teilnahme. „Klimaschutz betrifft alle und geht deshalb auch alle an!“ sagt die Vorsitzende der AGABY, Mitra Sharifi Neystanak.

Unter dem Hashtag #AlleFürsKlima ruft „Fridays for Future“ (FfF) nun Menschen aller Generationen und explizit alle gesellschaftlichen Akteure zum dritten globalen Klimastreik auf. Weltweit soll am Freitag, dem 20.9.2019 für eine Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens demonstriert und auf die anhaltende Klimazerstörung aufmerksam gemacht werden.

„Klimaschutz betrifft alle und geht deshalb auch alle an!“ sagt die Vorsitzende der AGABY, Mitra Sharifi Neystanak und betont: „Wir sind den jungen Menschen von Fridays for Future sehr dankbar für deren mit viel Zivilcourage verbundener Initiative. Ihr beharrliches Engagement ist nicht genug wertzuschätzen. Sie erinnern uns an unsere Verantwortung, uns von einer globalen Wirtschafts- und Lebensweise abzukehren, welche die Erde kaputt macht, jungen Menschen die Zukunft und vielen Menschen schon jetzt ihre Lebensgrundlage raubt und zur Flucht zwingt. Sich einzumischen und die Politik global mit ihren Anliegen zu konfrontieren und zum Handeln aufzufordern sind Kern unseres Demokratieverständnisses.“

Die AGABY folgt diesem Aufruf und ermutigt die bayerischen Integrationsbeiräte Bayerns ausdrücklich und proaktiv, unter dem Motto „Haben oder Teilhaben“ in den Communities von Menschen mit Migrationsbiografien für eine Teilnahme zu werben.

KLIMAWANDEL VERNICHTET DIE LEBENSGRUNDLAGE VIELER MENSCHEN AUF DER WELT UND VERSTÄRKT SOZIALE UNGLEICHHEIT – HIER UND GLOBAL Klimawandel beeinträchtigt die Zukunft unserer Kinder und raubt vielen Menschen ihre Lebensgrundlagen. Sie ist bereits heute eine wichtige Fluchtursache und produziert weltweit Elend und Unsicherheit. Das gefährdet den sozialen Frieden. Umso mehr sind zukunftstaugliche Szenarien und Konzepte gefragt, damit nicht immer mehr die soziale Ungleichheit und das Konsumwettbewerb die Gesellschaft prägen, sondern durch nachhaltiges und faires Wirtschaften, Flucht- und Migrationsdruck abgebaut und weltweit Teilhabe und Frieden gestärkt werden.

WIR UNTERSTÜTZEN DEN COURAGIERTEN JUNGEN MENSCHEN. SIE ZEIGEN, DASS DIE DEMOKRATIE DIE AKTIVE POLITISCHE PARTIZIPATION ALLER BRAUCHT

Auch weite Teile der Aktivist*innen von FfF haben aufgrund ihres Alters „noch“ kein Wahlrecht. Trotzdem haben sie „eine Wahl“ getroffen. Sie zeigen mit gutem Beispiel, wie wichtig es ist, politisch zu partizipieren – mitzumischen. Wir fordern mehr Demokratie, damit junge Menschen und auch Migrantinnen und Migranten mit ihrer Stimme an politischen Entscheidungen teilhaben können.