Bei einem Attentat am 20.12.2024 auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg wurden fünf Menschen getötet und über 200 verletzt.
"Die schreckliche und unmenschliche Tat in Magdeburg macht uns betroffen und sprachlos. Wir trauern um die Opfer und sind im Herzen bei den Verletzten und Angehörigen. Möge unsere Gesellschaft durch Zusammenhalt Gewalt und Hass überwinden",
erklärt Mitra Sharifi, Vorsitzende der AGABY.
Weiter schließt sich AGABY der Pressemitteilung des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat (BZI) an.
BZI kritisiert die Instrumentalisierung des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg für rassistische Zwecke:
UNSERE Trauer um Magdeburg darf nicht rassistisch und politisch missbraucht werden.
„Es ist unsere Aufgabe, die wahren Ursachen von Extremismus zu bekämpfen, anstatt Spaltungsrhetorik zuzulassen,“ resümiert Didem Karabulut, Vorsitzende des BZI und Vorstandsmitglied der AGABY.
In Deutschland, einem Land mit über 60 Jahren Zuwanderungsgeschichte, werden Unterschiede immer wieder dazu genutzt, Spaltung zu fördern. Oft bedienen sich Medien und politische Akteure gezielt rassistischer Framings, um vermeintliche „wir“ und „die“ zu schaffen. Die Realität jedoch zeigt, dass Extremismus – ob religiös, politisch oder ideologisch motiviert – keine Herkunft, Religion oder Hautfarbe kennt.
Die Ereignisse in Magdeburg unterstreichen, dass unsere Demokratie entschlossenen Schutz braucht. Gesellschaftliche Solidarität ist dabei kein optionales Ziel, sondern eine dringende Notwendigkeit. Trauer ist universell – sie gehört uns allen und darf nicht politisch missbraucht werden.