Festveranstaltung zum AGG mit respekt*land

Im Juni 2006 verabschiedete der Bundestag das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Dieses Jahr feiert es seinen 18. Geburtstag. Doch auch Protest wurde laut ..

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Mitarbeiter*innen der Beratungsprojekte fordern die Sicherung der Finanzierung

Mitarbeiter*innen respekt*land und Ferda Attaman

Mitarbeiter*innen von respekt*land Bayern mit Ferda Attaman (Bundesbaufragte für Antidiskriminierung)

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes richtete aus diesem Anlass am 12.09.2024 einen Empfang aus. Ludwig Šimek von der mobilen Antidiskriminierungsberatung bei AGABY folgte gemeinsam mit den anderen bayerischen respekt*land Projekten der Einladung nach Berlin.

In der Festrede erinnerte Prof. Dr. Dr. Michel Friedmann an die vielen Vorbehalte, die damals konservative Kreise gegen das Gesetz hatten. Sie haben sich nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil: das AGG half vielen von Diskriminierungen getroffenen Menschen.

Aber: Ohne Mängel ist das AGG nicht. Deshalb gibt es eine Kampagne, die die Reform des Gesetzes fordert.

Das war ein Grund, warum bei der Veranstaltung in Berlin nicht nur Feierlaune herrschte.
Der zweite Grund: die prekäre Situation der Beratungsprojekte.

Trotz dem hohen Bedarf an Antidiskriminierungsberatung steht das Förderprogramm respekt*land 2024/2025 stark auf der Kippe.

Im aktuellen Haushaltsentwurf der Bundesregierung ist das Projekt komplett gestrichen. Nach diesem Stand müsste ein Großteil der Projekte 2025 die Arbeit einstellen. Die Folge: Mühsam aufgebaute Beratungsstellen müssen wieder aufgelöst werden und große Teile Deutschlands hätten kaum bis kein Beratungsangebot mehr.

Unter der Initiative #RettetRespektland schließen sich die geförderten Projekte zusammen und bitten um Unterstützung für die Weiterführung und Aufstockung des Förderprogramms!