Seit 17. Juni findet die bundesweite Aktionswoche 2024 gegen antimuslimischen Rassismus unter dem Motto „Hinschauen und Handeln!“ statt.
Hass und Hetze gegen Muslime und Personen, die als solche markiert werden sind, stellen eine zunehmende Bedrohung dar. Das belegen die drastisch gestiegenen Fallzahlen von gewalttätigen Übergriffen auf muslimisch gelesene Menschen und muslimische Einrichtungen. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 1.464 antimuslimische Straftaten registriert, doppelt so viele wie im Vorjahr.
Immer häufiger werden Muslime Opfer von verbalen oder sogar physischen Angriffen. Die gestiegenen Fallzahlen zeigen, dass antimuslimischer Rassismus ein ernstzunehmendes Problem darstellt, das nicht länger ignoriert werden kann.
Die Aktionswoche "Antimuslimischer Rassismus" bietet eine Plattform, um das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen. Vom 17. Juni bis 1. Juli initiiert und koordiniert CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit mit einem zivilgesellschaftlichen Bündnis bundesweit zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, die über antimuslimischen Rassismus aufzuklären. Außerdem werden Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Gegenstrategien aufgezeigt, um ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen.