Terroranschlag in Solingen ist Anschlag auf plurale Demokratie

Angesichts des Terroranschlags in Solingen am 23. August zeigen sich der Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat, BZI, und die Dachorganisation der Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns, AGABY, fassungslos und zutiefst betroffen.

In der Pressemitteilung des BZI heißt es:
"Mit großer Bestürzung blicken wir auf den Anschlag in Solingen, der nicht nur unsagbares Leid verursacht hat, sondern auch unsere Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien. In diesen schweren Stunden stehen wir als Gesellschaft zusammen und bekunden unsere aufrichtige Trauer und Solidarität."
Weiter fordert BZI alle gesellschaftlichen Akteure auf, "den Zusammenhalt zu stärken, extremistischen Tendenzen entgegenzutreten und die Werte unserer Demokratie zu verteidigen. Der Schutz und die Förderung der demoktratischen Integration sind dabei zentrale Aufgabe [...]"

Pressemitteilung des BZI als pdf

Mitra Sharifi, Vorsitzende der AGABY, erklärt:
"Wir trauern und fühlen mit den Opfern und ihren Angehörigen. Diese terroristische Tat zielete auf unschuldige Menschen. Diese Messerstiche galten aber auch einer Gesellschaftsordnung und pluralen Demokratie."

Weiter unterstreicht die Vorsitzende:
"Eine absolute Sicherheit wird es nicht geben. Aber den Hassverbreitern und Gewalttätern soll das Handwerk gelegt werden. Dafür ist eine Stärkung der Demokratie, eine wache und solidarische Zivilgesellschaft und effiziente staatliche Sicherheitsstrategien und Terrorbekämpfung wichtig."