Keine Abschiebungen nach Afghanistan

AGABY fordert weitere Aussetzung wegen Corona und Terror: Die Bundesregierung will offenbar die Sammelabschiebungen nach Afghanistan wieder aufnehmen. Mitra Sharifi, Vorsitzende der AGABY, unterstreicht:„Afghanische Geflüchtete sollen in ein Land abgeschoben werden, in dem Tod und Verzweiflung fast alltäglich sind. Ich möchte an die Werte unserer Gesellschaft erinnern, nach denen das Leben ALLER Menschen schützenwert ist."

Die Bundesregierung will offenbar die Sammelabschiebungen nach Afghanistan wieder aufnehmen. Diesgeht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei hervor. Nach Informationen des Bayerischen Flüchtlingsrats ist für Montag, den 16. November,ein Charter nach Kabul geplant.

AGABYhält Abschiebungen nach Afghanistanaufgrund der Corona-Pandemie, schätzungsweise 10 Millionen Infizierten und fortgesetzten Terroranschlägen in Afghanistan für menschenverachtend. Die Integrationsbeiräte Bayerns haben angesichts der dramatischen Sicherheitslage immer wieder die Abschiebungen nach Afghanistan kritisiert. Inmitten des teilweisen Lockdown hierzulande und Corona weltweit erscheinen Abschiebeflüge in das Bürgerkriegsland endgültig inhuman

„Afghanische Geflüchtete sollen in ein Land abgeschoben werden, in dem Tod und Verzweiflung fast alltäglich sind, ob durch massiv gestiegenen Terror, Gewalt oder Corona. Niemand ist in Afghanistan sicher, das bestätigen sogar die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes. Ich möchte an die Werte unserer Gesellschaft erinnern, nach denen das Leben ALLER Menschen schützenwert ist“, unterstreicht Mitra Sharifi, Vorsitzende der AGABY.

AGABY fordert einen sofortigen Abschiebestopp!