Rassismus tötet - Rassismus bedroht die gesamte Gesellschaft

Trauer und Entsetzen angesichts der Gewalttat in Hanau: AGABY trauert um die Opfer der entsetzlichen Gewalttat in Hanau und zeigt sich über den rassistischen Hintergrund der Gewalttat entsetzt und betroffen. „Wir fordern ganz dringlich, dass Rassismus als mögliches Tatmotiv ernst genommen und aus der Häufung von rassistischen Terrorakten Konsequenzen gezogen werden“, unterstreicht die Vorsitzende Mitra Sharifi.

Die Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) trauern um die Opfer der entsetzlichen Gewalttat in Hanau. „Wir trauern um die getöteten Menschen, die Opfer der menschenverachtenden Ideologie des Rassismus geworden sind. Den Angehörigen gilt unser Mitgefühl und für die Verletzten hoffen wir auf schnelle Genesung“, erklärt Mitra Sharifi, Vorsitzende der AGABY.

Über den rassistischen Hintergrund der Gewalttat zeigt sich AGABY entsetzt und betroffen. Die Generalbundesanwaltschaft, die inzwischen die Ermittlungen übernommen hat, prüft sogar einen rechtsextremen Hintergrund des Täters. Bekannt ist zudem, dass unter den Opfern zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund sind.

„Wir fordern ganz dringlich, dass Rassismus als mögliches Tatmotiv ernst genommen und aus der Häufung von rassistischen Terrorakten Konsequenzen gezogen werden“, unterstreicht Mitra Sharifi und ergänzt: „Das ist die Saat der Hetze und eines rassistischen und ausgrenzenden Diskurses gegen Minderheiten, die aufgeht und alltägliche Diskriminierung und Gewalt fördert. Wir brauchen die Entschlossenheit und Wachsamkeit der gesamten Gesellschaft – der Politik, der Sicherheitskräfte und der Medien, aber auch der Zivilgesellschaft. Wer wegschaut oder gar Rassisten wählt, macht sich mitschuldig.“

AGABY fordert endlich ein Konzept für und die Umsetzung von langfristigen strukturellen Maßnahmen gegen Rassismus und rechtsextreme Gewalt.